Denkmal - Mahnmal

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In Deutschland gibt es mehr als 100.000 Denkmale, die nach dem Ersten Weltkrieg entstanden sind und nach dem Zweiten Weltkrieg um Gedenkinschriften erweitert wurden.


Edgar Gebhardt berichtet aus der Dorfchronik:

“Die Erstellung des Denkmals und dessen Ausschreibung und der Aufbringung der Kosten wurde einem Denkmals-Ausschuss übertragen. 

Im Ausschuss waren vertreten der Schulze und zwei Ortsschöppen, zwei Kirchenälesten, der Kantor und der Pfarrer [Julius Schrecker] als Vorsitzender. 

Die notwendigen finanziellen Mittel in Höhe von 26.000 Mark wurden gänzlich durch freiwillige Gaben aufgebracht.

Die Projektierung erfolgte durch den Architekten Gernandt aus Erfurt, die Bauausführung durch die Firma Nitzsche aus Bad Langensalza.

Die feierliche Einweihung erfolgte am 25. September 1921 unter anderem mit Glockengeläut, einer dreifachen Ehrensalve durch den Krieger- und Landwehrverein, Kranzniederlegung durch die Hinterbliebenen und aller Vereine.

Der Ortspfarrer weihte das Denkmal ein in seiner Bedeutung '… den Gefallenen zum Gedächtnis, den Hinterbliebenen zum Trost und den kommenden Geschlechtern zur Mahnung!' "

© Evangelische Kirchgemeinde Ringleben